Wenn die Tasse, ohne Inhalt, bereits den Duft von Kaffee versprüht, kann es sich nur um die Kaffeetassen von „Kaffeeform“ handeln.
Die Idee den Kaffeesatz weiterzuverarbeiten kam von Julian Lechner, welcher nach zahlreichen Versuchen und Experimenten 2009, während seines Studiums, für Produktdesign in Bozen (Italien), den ersten Prototyp einer Espresso Tasse aus Kaffeesatz entstehen ließ. Es folgte eine jahrelange Entwicklungszeit, mit Höhen und Tiefen und 2015 wurde in Deutschland schlussendlich „Kaffeeform“. gegründet
Ein Fahrradkurier-Kollektiv sammelt den gebrauchten Kaffeesatz in ausgewählten Berliner Cafés und Röstereien und bringt ihn zu einer sozialen Werkstatt. Dort wird er getrocknet und haltbar gemacht. In kleinen Betrieben in Deutschland wird das Material dann zusammengesetzt und zu Tassen geformt.
Damit die Tassen Flüssigkeiten und Hitze standhalten muss der Kaffeesatz einem Verhärtungsprozess unterzogen werden. Dabei wird auf nachwachsende Rohstoffe, welche frei von erdölbasierten Bindemittel sind, gesetzt: Kaffeesatz, Biopolymere, Stärke, Cellulose, Holz, Naturharze, Wachse und Öle. Zurück in der sozialen Werkstatt in Berlin erhalten die Kaffeeform Produkte den letzten Schliff, werden verpackt und zu Cafés, Shops und Endkunden verschickt.
Diese Kaffeetassen sehen aber nicht nur gut aus, sie sind auch praktisch!
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