Beim Christbaum im Topf muss man etwas vorsichtig sein, den schön und groß funktioniert nicht. Die bei uns in Österreich beliebte Nordmanntanne eignet sich zum Beispiel nicht als Topfbaum, denn sie ist ein Tiefwurzler. So hoch der Baum ist so tief reichen die Wurzeln hinab. Für einen Baum mit einem Meter Höhe müsste der Topf circa einen Durchmesser von 50 cm und eine Höhe von 50 cm haben um den Wurzeln genügend Platz zu bieten. Die meisten Tannen werden vor Weihnachten ausgegraben, wobei die wichtigsten Wurzeln gekappt werden. Dieser Wurzelschnitt führt zu massiven Schäden, aufgrund dessen ein weiterwachsen nach Weihnachten nicht mehr möglich ist. Als Lebendbaum eigenen sich daher nur kleinere Bäume und eher Flachwurzler, wie zum Beispiel Fichten.
Generell ist zu beachten, dass der Baum bereits in einem möglichst großen Topf großgezogen worden sein muss, um diesem gute Lebensbedingungen zu bieten. Nicht weniger wichtig ist der Platz im Haus bzw. in der Wohnung! Der lebende Christbaum sollte nur kurz in der, möglichst kühlen, Wohnung stehen, idealerweise im Wintergarten. Denn wenn es dem Baum zu warm wird, glaubt er es ist Sommer und die Folge ist, dass er schlichtweg erfriert sobald man ihn nach den Feiertagen wieder raus stellt.
Lebendbaum mieten:
In größeren Städten gibt es diesbezüglich auch die Möglichkeit einen Lebendbaum zu mieten. Dieser wird je nach Vereinbarung vor Weihnachten angeliefert und wieder abgeholt. Diesbezüglich habe ich hier ein paar Österreich-Links für euch:
Tipps für den Lebendbaum:
- langsam an die Wärme gewöhnen
- er sollte an einem möglichst kühlen Platz stehen (auf keinen Fall neben der Heizung)
- regelmäßig gießen, darf aber nicht im Wasser stehen und auch nicht austrocknen
- alle zwei Tage mit Wasser besprühen
- empfohlen wird das er maximal zwei Wochen im Haus bzw. in der Wohnung steht
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